Maria Kubizek, Violine

Maria Kubizek war eine Mitgliederin des Chamber Orchestra of Europe von 1992 bis 2024.
Die gebürtige Niederösterreicherin studierte in Wien, Salzburg und London. Ein sehr prägender Musiker und Lehrer war für sie Sándor Végh.
Mit Nikolaus Harnoncourt verband sie eine jahrzehntelange intensive Zusammenarbeit.
Als Konzertmeisterin, Solistin und Ensembleleiterin war und ist Maria mit den unterschiedlichsten österreichischen und europäischen Formationen tätig, großteils auf historischem Instrumentarium, u.a. dem Ensemble Helsinki Baroque, dem Styriarte Festspielorchester, dem Ensemble RecreationBarock, der Freitagsakademie Bern, dem Concentus Musicus Wien, der Wiener Akademie, dem Ensemble Zefiro ua.
In dieser Saison war sie als Solistin zusammen mit dem wunderbaren Bratschisten Nils Mönkemeyer mit Mozarts Sinfonia Concertante im Grazer Stefaniensaal zu hören.
Ebenso spielte sie kürzlich im Eröffnungskonzert des neuen Zyklus des Ensembles Concentus Musicus Wien im Casino Zögernitz Vivaldis Sommer.
Kammermusikalisch arbeitet Maria Kubizek mit Künstler*innen zusammen wie Alfredo Bernardini, Christophe Coin, Lorenzo Coppola, Patrick Cohen, Richard Lester uva.
Ihre Discographie umfasst Aufnahmen von
.) H.I.F. Biber, (u.a.Passacaglia),
.) Violinsonaten von W.A.Mozart auf einer Geige aus dem Besitz seines Vaters Leopold Mozart.
.) sämtliche Klaviertrios der Geschwister Mendelssohn.
.) 2023 erschien als Doppelalbum eine Gesamtaufnahme sämtlicher Werke für Violine und Fortepiano von Franz Schubert zusammen mit dem Pianisten Christoph Berner.
.) Ihre nächste Veröffentlichung erscheint in Kürze mit dem Titel ‚Antonín Dvorák, Kammermusik aus der Neuen Welt‘, mit seinem Streichquartett op 96 und dem Streichquintett op 97 mit dem Ensemble ‚La Bande de La Loingtaine‘.
Neben ihrer Tätigkeit als Geigerin engagiert sich Maria Kubizek seit mehr als zehn Jahren intensiv für die von ihr ins Leben gerufene intuitive Klangarbeit SIRA, die überall dort ansetzt, wo Worte, emotionale Nähe oder Brücken des Verständnisses fehlen, sei es bei Frühgeborenen oder Menschen, die am Ende ihres irdischen Daseins angelangt sind, bei jungen Menschen, die nicht in unser Gesellschaftssystem zu passen scheinen, aber auch bei ausweglos erlebten Lebenssituationen in jedem Alter.